Erschütterungsmessungen vom Profi

Erschütterungen können Menschen, Gebäude und technische Anlagen erheblich belasten. Erschütterungsmessungen zeigen, ob und in welchem Maße Erschütterungen auf bauliche Anlagen oder Menschen in Gebäuden einwirken.

Um berechtigte von unberechtigte Forderungen abgrenzen zu können, wird vor Beginn einer Baumaßnahme eine Beweissicherung durchgeführt. Hierbei werden benachbarte Grundstücke bautechnisch und hydrologisch dokumentiert und die Ergebnisse textlich
sowie bildlich mittels Video- oder Fotodokumentation festgehalten. Vorhandene Auffälligkeiten werden dabei eingemessen und bei Bedarf z. B. mit Rissmonitoren vermarkt. Darüber hinaus wird im Rahmen der Beweissicherung zunehmend eine Erschütterungsmessung durchgeführt, insbesondere bei Abbruch, Verbauarbeiten oder sensiblen Bauwerken wie Denkmälern.
Die Beweissicherung stellt eine beidseitige Sicherheit dar. Einerseits kann sich der Bauherr vor unberechtigten Forderungen schützen, andererseits ist das Gutachten bei Schadenseintritt Grundlage für das Sanierungskonzept und die Kostenschätzung. Während der Baumaßnahme kann im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens ein Monitoring der aus der Baumaßnahme ausgelösten Erschütterungen am Bestand durchgeführt werden. Ziel ist es, mögliche auftretende Veränderungen möglichst frühzeitig festzustellen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

Mittels vorsorglicher Beweisaufnahmen in Kombination mit Erschütterungsmessungen bleiben Sie bei Ihren Projekten auf der sicheren Seite. Mit einer guten Beweissicherung schaffen Sie bei allen Projektbeteiligten Vertrauen und schützen sich bzw. Ihre Auftraggeber
vor ungerechtfertigten Ansprüchen. Mit modernsten Erschütterungsmessgeräten (DIN 45669-1) überwachen wir entsprechend der Vorgaben aus der DIN 4150-3 innerstädtische Hoch- und Wanderbaustellen mit modernsten Alarmierungskonzepten und Datenübertragungsmöglichkeiten inklusive Echtzeitüberwachung (Monitoring).

 

 

Größere Schäden mit einer frühzeitigen Erschütterungsmessung vermeiden

Bei Bau-, Gründungs- und Abbruchsarbeiten kommt es häufig zu Erschütterungen. Selbst leichte Erschütterungen sind für den Menschen direkt spürbar, haben jedoch noch keine Auswirkung auf benachbarte Gebäude. Selbst leichte Erschütterungen können sich auf angrenzende Bauwerke übertragen, Gebäudeschäden verursachen oder beispielsweise empfindliche, technische Anlagen beeinträchtigen. Kann das Ausmaß der Erschütterungen nicht genau ermittelt werden, zieht das oft komplizierte Schadensersatzforderungen mit sich. Um dies zu vermeiden, ist eine professionelle Erschütterungsmessung unerlässlich. Die neutralen Messungen nach dem Stadard der DIN 4150-3 beugen Spekulationen vor und gelten auch vor Gericht. Bei einer umfassenden Erschütterungsmessung definieren wir zuerst spezifische Messpunkte als Ausgangspunkte für die eigentliche Messung. Anschließend installieren wir die Messsensorik entsprechend. Durch das durchgeführte Monitoring werden alle Werte in 3 Achsen aufgezeichnet und gespeichert. Werden die voreingestellten Anhalstwerte überschritten, lösen die Systeme aus und benachrichtigen per SMS oder Alarmlampe.

Durch unmittelbares Handeln können größere Schäden, und damit auch Streitigkeiten, vermieden werden. Der Auftraggeber kann hierbei jederzeit auf die in einer Cloud gespeicherten Daten zugreifen. Diese können beispielsweise auch an die Bauaufsichtsbehörde, Versicherungen oder ausführende Unternehmen weitergeleitet werden. Erschütterungsmessungen führen wir bundesweit bei Kanalbau, Straßenbau, Herstellungen von Lärmschutwänden, oder bei Abriss und Neubau von Gebäuden jeglicher Art aus.

Unsere Erschütterungsmessungen führen wir nach DIN 4150 „Einwirkung auf Menschen in Gebäuden“ und „Einwirkung auf bauliche Anlagen“ aus. Damit garantieren wir absolute Messgenauigkeit in unseren Analysen. Unser ausgebildetes Team ist kompetent im Umgang mit den komplexen Messgeräten und berät Sie auf Wunsch auch vor Ort während der Messungen.

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